
03/10/2025 0 Kommentare
Susanne Schenk wird neue Generalsekretärin der GEKE
Susanne Schenk wird neue Generalsekretärin der GEKE
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Susanne Schenk wird neue Generalsekretärin der GEKE
Die deutsche Pfarrerin Susanne Schenk übernimmt ab 1. März 2026 die Leitung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Sie folgt auf Mario Fischer, der zum Konfessionskundlichen Institut in Bensheim wechselt.
Wer ist Susanne Schenk?
Schenk ist 53 Jahre alt, Kirchenhistorikerin und arbeitet derzeit als theologische Referentin des württembergischen Landesbischofs Ernst-Wilhelm Gohl. Zudem ist sie für Ökumene-Fragen in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg zuständig. In ihrer neuen Rolle in Wien will sie die GEKE „als Netzwerk der Verständigung und Versöhnung in Europa weiterentwickeln“.
Was ist die GEKE?
Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa ist ein Zusammenschluss von 96 lutherischen, reformierten, methodistischen und unierten Kirchen in über 30 Ländern Europas und Südamerikas. Gemeinsam vertreten sie etwa 50 Millionen Protestanten.
Die GEKE entstand aus dem sogenannten Leuenberger Konkordienwerk von 1973. Damals vereinbarten evangelische Kirchen, dass sie trotz theologischer Unterschiede einander als Kirchen anerkennen, gemeinsam Gottesdienst feiern und das Abendmahl teilen können.
Warum ist das wichtig?
Die GEKE versteht sich als Bindeglied zwischen Kirchen in ganz Europa. Sie hilft, unterschiedliche Traditionen ins Gespräch zu bringen und fördert Zusammenarbeit über Grenzen hinweg – etwa in Fragen der Ökumene, des gesellschaftlichen Friedens oder des Umgangs mit aktuellen ethischen Fragen.
Ein Signal der Verständigung
Die geschäftsführende Präsidentin der GEKE, Rita Famos, begrüßte die Wahl: „Mit Susanne Schenk gewinnen wir eine erfahrene Ökumenikerin, die der GEKE seit vielen Jahren verbunden ist.“
Damit übernimmt erstmals seit vielen Jahren wieder eine deutsche Pfarrerin die zentrale Leitung einer Organisation, die für viele evangelische Kirchen in Europa eine wichtige Plattform der Verständigung und Versöhnung darstellt.
Link zum Artikel auf evang.at
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